Donnerstag, 26. Juni 2014

Kann man Geschwister wieder abbestellen?

Ein neues Geschwisterchen ist für viele kleine Kinder ein großes Ereignis – Stefanie Schreiber schildert diese aufregende Zeit altersgerecht in „Emma hat Flausen“


Wenn ein kleines Geschwisterchen erwartet wird, schwanken die Gefühle der kleinen Kinder zwischen Vorfreude und Eifersucht, zwischen Zu- und Abneigung, spannungsvoller Erwartung und ängstlicher Sorge. Oft fühlen sie sich vernachlässigt und ungerecht behandelt. Sie versuchen dann, die Aufmerksamkeit für sich zu gewinnen oder zumindest Teil des Geschehens zu sein. Auch Emma in „Emma hat Flausen“ befindet sich in der Lage, nicht ganz zu wissen, ob sie das neue Familienmitglied gutheißen soll. Die Autorin und Erzieherin Stefanie Schreiber durfte diese Emotionen bei ihrer kleinen Nichte selbst miterleben und schrieb für sie diese rührende Geschichte, um die Situation für beide Seiten verständlicher zu machen.


Im Sommer soll Emma ein Geschwisterchen bekommen. So hatte sie sich das aber nicht vorgestellt. Sie hatte sich ein Geschwisterchen gewünscht, aber das war zu Weihnachten gewesen, nun kann sie auch ganz gut alleine Spaß haben, jetzt braucht und will sie kein Geschwisterchen mehr! Allerdings könnte sie dem kleinen Schwesterchen oder Brüderchen ihr Puppen-Lieblingsbreirezept aus Löwenzahn und Schneckenschleim verraten. Und sie könnte mit ihm Drehwürmer tauschen. Kurzerhand tauft Emma mit einem Zahnputzbecher voll Wasser das Ungeborene im Bauch ihrer Mutter „Gogi“. Doch für die lieb gemeinte Tat wird Emma von ihren Eltern ausgeschimpft. Sofort steigt in ihr der Wutvogel auf, gegen ihre Eltern, gegen Gogi, und sie versteht die Welt nicht mehr. Stefanie Schreiber hat das gleiche Verhalten bei ihrer Nichte beobachtet: „Sie verstand einfach nicht, warum sie ihre Mama plötzlich nicht mehr wild anspringen und fest umarmen durfte.“

Auch nach der Geburt von Nele – so haben die Eltern Gogi einfach umbenannt – taucht bei Emma der Wutvogel wieder auf, weil sich alles nur noch um das Schwesterchen dreht. Viele Kinder empfinden in dieser Situation Eifersucht und sind dann wütend. „Ich bin der Meinung, ihre Gefühlsausbrüche sollten nicht verurteilt, sondern als Hilferuf betrachtet werden“, sagt Stefanie Schreiber dazu. „Mit der Geschichte möchte ich Kindern Wege aus dieser Ohnmacht zeigen, ihnen das Gefühl vermitteln, dass sie nicht alleine sind und verstanden werden.“

Die einfühlsame Geschichte ist daher hervorragend geeignet für kleine Kinder, die ein Geschwisterchen erwarten und von ihren zwiespältigen Gefühlen übermannt werden. Sie soll ihnen die tröstende Gewissheit geben, mit ihren Empfindungen nicht allein zu sein, und wurde bereits bundesweit begeistert von Kindergärten und Kindertagesstätten aufgenommen. Aber auch für die Erwachsenen soll sie eine Anregung darstellen, sich in die Gefühlswelt ihres älteren Kindes hineinzudenken.



Die Buch ist beim Verlag – über den Online-Shop – und natürlich im Buchhandel erhältlich.

Die Autorin:

Stefanie Schreiber wurde 1987 geboren und wuchs im naturbelassenen Brandenburg auf. Sie absolvierte nach ihrem Abitur eine Ausbildung zur Erzieherin und ist seit Kurzem Mutter eines aufgeweckten Sohnes. Sie entdeckte früh ihre Leidenschaft fürs Schreiben, unter rauschenden Baumkronen und erdigen Geruchskompositionen entstanden erste Texte bereits im Alter von neun Jahren. Die starke Verbundenheit zur Natur beflügelt auch heute die Vorstellungskraft und den Geist der Autorin. Aber auch die Arbeit mit Kindern ist reich an Augenblicken, die inspirierend sind. Neben den Kinderbüchern bewegt sie sich im Bereich der Lyrik und Erwachsenenprosa.



Bibliografische Angaben:

Stefanie Schreiber
Emma hat Flausen
Papierfresserchens MTM-Verlag
Hardcover, 74 Seiten, 9,70 Euro
ISBN: 978-3-86196-337-0

Freitag, 20. Juni 2014

Architektur premium – “Der Aufbruch von Schönbrunn”

Eine Buchvorstellung in einem Architekturmagazin, noch dazu von einem Bilderbuch? Na klar doch! Schließlich ist das zentrale Thema in “Der Aufbruch von Schönbrunn” Stadtentwicklung und ihre möglichen Formen. Am Beispiel Wien wird hier skizziert, wie sich das Stadtbild wohl durch den Einfluss der unterschiedlichen Tiere verändern würde. Und was wir Menschen alles lernen und übernehmen könnten …

Im Tiergarten Schönbrunn hat gerade der Frühling begonnen und die Tiere sind in bester Laune. Plötzlich gibt es einen lauten Knall und in der Mauer ist ein großes Loch zu sehen. Die Tiere sind auf einmal frei und können nun die Stadt erkunden. Es herrscht Aufbruchsstimmung …

Den ganzen Artikel in der aktuellen Ausgabe des Archtitektur premium Magazins können Sie unter pressestelle@papierfresserchen.de anfordern.

Hardcover, 44 Seiten, farbig illustriert, 16,90 Euro, ISBN: 978-3-86196-306-6

Sonntag, 15. Juni 2014

Der Countdown läuft!

In gut einem Monat ist es vorbei. Nicht die Fußball-WM, sondern natürlich unser aktueller Schreibwettbewerb zum Thema Mobbing! Wer also bis jetzt noch keine Geschichte eingereicht hat, kann das noch bis zum 15. Juli 2014 nachholen. Natürlich muss man Mobbing nicht selbst erlebt haben, man kann auch einfach seine Fantasie spielen lassen. Und zu gewinnen gibt es schließlich auch etwas …
Bei unserem ersten Schreibwettbewerb 2014 dreht sich dieses Mal alles um das Thema “Mobbing”. Vielleicht habt ihr das ja auch schon einmal an eurer Schule, in der Klasse, im Verein, in der Freizeit … erlebt, dass Jungen und Mädchen von Gleichaltrigen ausgegrenzt, beschimpft, beleidigt oder gar tätlich angegriffen werden. So etwas darf nicht sein! Deshalb fordern wir euch auf, eure Geschichten zum Thema einzusenden.
Ihr müsst Mobbing natürlich dafür nicht selbst erlebt haben. Eure Geschichten dürfen gerne eurer Fantasie entsprungen sein – so wie die von “Gustav und dem Terror-Trio” unserer Autorin Lina Ebhard. Auch die hat eine tief unter die Haut gehende Geschichte über das Thema “Mobbing” geschrieben.
Warum wird man eigentlich gemobbt? Nun, das wissen meist nur die Dummen, die andere mobben. Und gegen diese Dummheit wollen wir mit unserem Buch, das aus euren Geschichten entsteht, ein Zeichen setzen!
Die Veröffentlichung soll im November/Dezember 2014 erfolgen
Unter allen Einsendungen verlosen wir drei Büchergutscheine im Wert von 50,- Euro. Unter allen Schulklassen aus Deutschland, die sich beteiligen, verlosen wir zudem eine Autorenlesung mit einem unserer Autoren!
Einsendeschluss ist der 15. Juli 2014!





Dienstag, 10. Juni 2014

Lügen haben kurze Beine ...

Dass Teenager in der Pubertät einen etwas eigenen Kopf haben und ständig mit den Eltern aneinandergeraten, ist hinlänglich bekannt. So wird sich auch ein jeder in Milena Reineckes Debütroman “Klar soll man nicht lügen, aber …” wiederfinden – Jugendliche genauso wie Erwachsene. Das Lügennetz, das die 13-jährige Hauptfigur spinnt, dürfte allerdings seinesgleichen suchen …
Die 13-jährige Louisa, genannt Loui, hat es echt nicht leicht. Ihr Vater, ein schlecht gekleideter, arbeitsloser Psychologe, ihre Mutter, eine zu sehr um das Wohlergehen ihrer Tochter besorgte und gefühlsmäßig sowieso schon total überlastete Frau und Louis sogenannte „Freundin“ machen ihr das Leben schwer.
Als Loui auch noch aus dem Chor rausfliegt, ihre Mutter nach der vermeintlichen Französischnachhilfe einen nassen Bikini in der Schultasche findet und Loui ihr nach einem missglückten Date erzählt, sie hätte nun ihre erste Beziehung, wird die Mutter misstrauisch.
Aus lauter Angst aufzufliegen, erfindet Loui immer neue Ausreden und verstrickt sich Stück für Stück immer schlimmer in eine schreckliche Lügengeschichte.
Wie soll sie da nur wieder rauskommen, wenn sie niemanden hat, der ihr zuhört?
Taschenbuch, ca. 200 Seiten, 11,20 Euro, voraussichtlicher Erscheinungstermin: Herbst/Winter 2014/15
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Mittwoch, 4. Juni 2014

Wenn alles zum Kotzen ist

Um ihre Essstörung zu bekämpfen und von der Krankheit loszukommen, begann Felicitas Lichters, ihre Geschichte niederzuschreiben. Als sie dabei merkte, dass viele Menschen keine Ahnung oder ein falsches Bild von Essstörungen haben, bestärkte sie dies darin weiterzumachen. Mit ihrem Buch “(Z)erbrochen” möchte sie vor allem erreichen, dass Angehörige und Betroffene mehr über die Krankheit erfahren und dass sie mit ihren Problemen nicht alleine sind.
Bernd und ich gehen gemeinsam durchs Leben, er ist immer für mich da, wenn es mir schlecht geht und ich nicht mehr weiter weiß.
Was nach einer netten Freundschaft klingt, ist alles andere als gut für mich. Denn Bernd ist keine reale Person, Bernd ist meine Essstörung. Die Stimme in meinem Kopf, der Zwang der täglich mein Leben bestimmt. Bernd macht mich krank, macht mich kaputt und sorgt dafür, dass ich immer wieder kotze. Dadurch, dass ich sterbe, kann er leben.
Hier erzählt Felicitas Lichters ihre Geschichte, ihren Weg mit Bernd und wie er endet. Für Betroffene, Eltern und Angehörige von Essgestörten beschreibt sie anschaulich, wie eine Essstörung wirklich aussieht, wie Betroffene denken und räumt mit einigen Vorurteilen auf.
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Dienstag, 3. Juni 2014

In der Tradition der klassischen Märchen

Christian Rottenfußer aus dem österreichischen Ohlsdorf hat sein bereits drittes Bilderbuch veröffentlicht: „Barlin der Hexer“
Pressetext + Bildmaterial zum Download
3d barlinWer an Märchen denkt, denkt an die Gebrüder Grimm, an Hans Christian Andersen oder an 1001 Nacht. Doch dass man auch als heute lebender Autor Geschichten im Stil der genannten Klassiker schreiben kann, beweist der Oberösterreicher Christian Rottenfußer zum wiederholten Mal. Sein neuestes Werk „Barlin der Hexer“ enthält nicht nur viele typische Märchenelemente, es gewann auch den Spezialpreis der Jury des Internationalen Kinder- und Jugendbuchwettbewerbs der Stadtgemeinde Schwanenstadt.
In einem alten, riesigen Wald leben zwei herzensgute, aber arme Familien: Familie Herzling und Familie Rundling, benannt nach der Form ihrer Körper. Eines Tages treffen Vater Herzling und Vater Rundling bei der Suche nach Nahrung auf einen seltsamen Fisch. Dieser ist jedoch in Wahrheit ein fieser Magier, der ihnen mit einem Würfeltrick ihre Tiere abluchst, die sie zum Überleben dringend brauchen. Daraufhin hecken die Kinder der beiden Familien einen Plan aus, wie sie den bösen Hexer austricksen und die Tiere zurückholen können. Doch ob sie gegen einen so mächtigen und hinterlistigen Gegner bestehen können?
Dass das Erscheinungsbild der Figuren in „Barlin der Hexer“ in Herz- bzw. Kugelform ein eher ungewöhnliches ist, liegt zum einen an der Vorliebe Rottenfußers für das (künstlerisch) Extravagante – die Protagonisten in seinem Bilderbuch „Fridolin und Sonnenschein“ sind ein Kegel und ein Ball. Zum anderen ließ das Motto des Wettbewerbs in Schwanenstadt „Zahlen, Formen und Figuren – Würfelwurf zur Glückszahl 10“ nicht viel Raum für anderes. „Dies war eine sehr schwere Vorgabe, aber ich denke, ihr einigermaßen gerecht geworden zu sein“, gibt sich der Autor bescheiden. Seine Vorliebe für Grimmsche Märchen führte dazu, dass es schließlich eine Geschichte aus diesem Genre geworden ist. Christian Rottenfußer erklärt: „Ich bin der Meinung, heutige Kindergeschichten wenden sich immer weiter von dieser Art Märchen ab, also dachte ich mir eine Geschichte in diese Richtung aus.“
Rottenfußer ist bekannt für die knallbunte Gestaltung seiner Bücher. Dies liegt vor allem an seinen Töchtern, die es sehr farbintensiv mögen. Weil die heutigen Kinderbücher einander oftmals sehr ähnlich sind, gibt er schmunzelnd zu, auch bewusst „ein bisschen aus der Reihe zu tanzen.
Die Kreativität des Ohlsdorfers ist dabei ungebrochen, die nächsten Projekte stehen bereits in den Startlöchern. So werden noch 2014 ein neues Abenteuer von „Fridolin und Sonnenschein“ sowie eine „Riesen Zwerge Geschichte“ herauskommen, letztere in Zusammenarbeit mit der bekannten Wiener Autorin Christine Rettl. Auch ein Nachfolger seines Debüts „Die Kugeldoos“ ist in Arbeit, genauso wie ein weiteres Märchen um Monster, Zwerge und Drachen.
Die Zukunft wird also bunt. Sehr bunt …
Das Buch ist beim Verlag – über den Online-Shop – und natürlich im Buchhandel erhältlich.
Der Autor:
Christian Rottenfußer wurde 1968 in Gmunden geboren. Er ist wohnhaft in Ohlsdorf, verheiratet und Vater dreier Töchter. Nach Ausbildung zum Installateur ist er jetzt tätig als Betriebsleiter. Er schreibt und illustriert Bücher seit seiner frühsten Jugend. Im Jahr 2010 erhielt er beim Internationalen Kinder- und Jugendbuchwettbewerb „Sulle ali delle farfalle“ („Auf  Schwanen-Schmetterlingsflügeln“) in Schwanenstadt den Hauptpreis. Es folgten weitere zahlreiche Auszeichnungen.
Bibliografische Angaben:
Christian RottenfußerBarlin der HexerPapierfresserchens MTM-Verlag
Hardcover, 32 Seiten, farbig illustriert 15,90 Euro (D), 16,30 Euro (A)
ISBN: 978-3-86196-333-2
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